Auf der letzten Leitersprosse unseres Lebens,
wollen wir sagen dürfen: „Es war nicht vergebens!“
Haben gegeben, haben gekämpft und geliebt,
haben genommen, und hoffen, dass man uns vergibt,
was wir zu Lebzeiten falsch gemacht,
wenn uns einst umfängt die ewige Nacht.
Mit bestem Wissen die Kinder erzogen,
sie gelehrt das Leben zu achten, haben sie nicht verbogen,
etwa auf Kosten Anderer reich zu werden,
sondern den geraden Weg zu gehen, auf dieser Erden.
Was Treue bedeutet, haben wir sie gelehrt.
Hilfsbereitschaft, die man niemand verwehrt.
Mit Ehrlichkeit und Güte, wachem Verstand,
reichen sie auch dem Schwachen die Hand.
Was soll das ganze Betrügen und Raffen?
Bei niemandem hat das letzte Hemd Taschen.
Strahlt aus den Augen eines Menschen Liebe und Güte,
so hoffen wir alle, dass Gott ihn behüte,
auf der letzten Sprosse des Lebens zu sagen:
„Menschliche Werte werden nach mir weiter getragen!“
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