Die Nacht der Geständnisse


Ein bizarrer Wahnwitz zirkuliert sich durch Nacht und Nacht
alles was außerhalb schlummert hat keine Gestalt und lacht.

Der Mensch bleibt stehen und urteilt, die Welt dagegen schwingt weiter
nur das Universum atmet ohne Atem und wird nicht begrenzter und nicht breiter.

Unbedacht ziehen Zwillingsplaneten ohne Mühe ohne Standhaftigkeit
Indessen was uns Menschen Atmosphäre und Bedrängnis bringt ist die Eitelkeit

Das Wesen das Kreatur sein mag, liegt in den weinerlichen Wehen
Merkwürdig ist nur das wurzeln und wandeln, das stehen bleiben und gehen

Die Nacht der dunklen Mächte, an mein heimatloses Herz gebunden
und den Trauertropfen eingerührt, denn klopf -klopf hat´s gefunden.

Das klagende Antlitz umlagert mich, gellend und laut
das starr mir als Narr, tönend und hallend entgegenschaut.

Ich ertrinke, mit einer angenagten Fischblase in der Hand
nur der Friedhofgestank, dringt durch meinen Gedankenstrand.

Ich wurde gezwungen, zu den bezwungenen obskuren Regisseure
der filmreife Tag kommt, wenn die Milchstrasse passt durch ein Nadelöhr.

Meine septische Muse schleicht getarnt, als guter Morgenbefund in den Reim
kommt ihr Gestalten der Nacht, spuckt alles fort, wir gehen heim.

Kontakt zum Autor:  rifartpeterwagner@yahoo.de 
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