Micha-El

Mein Vater wollte mich Adolf nennen.
Meine Mutter wollte mich Pascal nennen.
Beide nannten mich dann folgerichtig Michael.

Hartes Brot, so gleich zu Anfang. Ich hab dann meinen pränatalen Selbstmordtendenzen gleich erst mal Luft gemacht, in dem ich keine geholt habe. Hat aber nix genutzt, also bin ich hier.

Was bleibt einem anderes übrig, als ein künstlerischer Werdegang? Eben.
Das Schreiben fing mit acht oder neun Jahren an, andere Disziplinen gesellten sich dazu, blieben aber wesentlich erfolgloser. Einzig die Musik brachte noch Egofrüchte ein, was sich denn auch auf meine Auffassung vom Schreiben auswirkte, die da wäre:

- nimm den Text wie einen Song: er muss nach ein paar Takten zünden und dann muss es knallen, sei es im Herzen oder im Hirn, ob mit Druck von innen heraus oder einfach laut.
- geh auf die Bühne! Niemand sucht deine Texte.
- Schrei! Niemand will dir zuhören, zwing sie dazu.

Inzwischen funktioniert das sehr gut. Ernsthafte Veröffentlichungspläne sind nach so langer Zeit der bewussten Reifung im Stadium der Verwirklichung.

Texte im Internet? Die Demotapes der Literaten. Nicht mehr, nicht weniger. Bei mir wird's immer seltener, aber Spaß macht's trotzdem, vor allem wegen der anonymen Kritikmöglichkeit. 

Homepage: http://www.michaelgoehre.de/

E-Mail: info@michaelgoehre.de

 

Die folgenden Texte stammen von ihm:

Blutrauschdualität in a-moll (Popmelancholie)
Links gehen  -  Rechts stehen -  Bitte festhalten
Oberkill
 
Kontakt zum Autor: Micha-El -  Weltmensch@gmx.de  
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