Die Sache mit der Boeing


Grenzgänger
Die Boeing
Wie unterbindet man den Flug einer Boeing?
Was ist schon eine Boeing?
Die Sache mit der Boeing
Berndies Erfahrungen mit der Boeing

August 1983 in der alten Dreckstadt. Am Morgen hatte Bernd sich zweimal die vergangene Nacht aus dem Leibe gekotzt. Gegessen hatte er mal wieder nichts. Er aß so gut wie nie etwas, jedenfalls sehr selten. Warum auch, er war allein. Vom Kochen verstand er nicht viel. Das einzige, was er halbwegs gut zustande brachte, war Kaffee. Also hatte er lediglich einen halben Liter brühheißen Kaffe in sich hineingeschüttet und ein paar Zigaretten geraucht, bevor er mit seiner Tasche losgegangen war.
Treffpunkt war das Berufsberatungszentrum, er hatte überhaupt keine Ahnung, wo da der Zusammenhang bestand, was uns aber in dieser Geschichte nicht weiter kümmern soll, da er von vielen Sachen keine Ahnung hatte. Zum Beispiel, wie man ein Mädchen ins Bett kriegte und was man dann mit ihm tat und vor allem, warum. Oder wieso er heute hier stand, zwischen all den anderen Jungs, die er nicht kannte und die ihm Angst machten.

Begonnen hatte alles damit, dass seine Mutter zu ihm sagte: "Du hast einen Brief gekriegt, von der Armee. Du tust mir ja so leid, Berndie." Und dann hatte sie ihn gedrückt und gestreichelt und jetzt stand er hier und hatte solche Angst, weil er nicht wusste, was ihn erwartete. Es musste aber was ganz schlimmes sein, so wie die Mutter um ihn geweint hatte.
Wohlgemerkt, der Brief war an ihn gerichtet gewesen. Sie hatte ihn nur vorsorglich schon gelesen, um ihn behutsam auf das böse Ereignis vorzubereiten. Er wunderte sich gar nicht darüber, dass sie seine Post immer als erste las, schließlich war sie doch seine Mutter und wer weiß, vielleicht schrieb ihm ja auch mal ein Verrückter, er würde ihn umbringen oder so, da wäre er schon sehr erschrocken. Deshalb fand er es sehr beruhigend, dass seine Mutter die Briefe immer zuerst las. Er wusste natürlich nicht, dass seine Mutter ab und zu mal Briefe verschwinden ließ, wie zum Beispiel den, wo seine Brieffreundin meinte, seine Briefe seien in letzter Zeit irgendwie langweilig geworden und sie hätte jetzt sowieso einen festen Freund und eigentlich keine Zeit mehr zum Briefeschreiben. So was ersparte sie dem Jungen, er war doch viel zu sensibel für dieses Leben. Sie ließ ihn ruhig weiter Liebesbriefe an das Mädchen schreiben, brachte sie aber nie zur Post, sondern nahm sie abends mit ins Bett, machte sie auf und las und las. Sie las sie immer wieder, während sie sich mit einer Hand zwischen den Beinen massierte, und sie liebte ihren Jungen immer mehr, weil er so schöne Briefe schreiben konnte. Ja, wenn er auch sonst nichts konnte und von nichts Ahnung hatte, seine Liebesbriefe waren einfach großartig. Sie hatte schon überlegt, ob sie ihm nicht selber antworten sollte, statt des Mädchens, denn sie hatte Angst davor, dass er aufhören würde, Liebesbriefe zu schreiben, wenn er so lange keine Antwort bekam. Und was sollte sie dann abends im Bett mit sich anfangen?

Dann trudelte der Brief von der Armee ein.
Ihr erster Gedanke war, ihn wegzuschmeißen. Ihr zweiter Gedanke war, dass das aber nutzlos wäre, denn sie würden immer neue Briefe schreiben und ihn schließlich von der Polizei abholen lassen. Ihr dritter Gedanke war: "Oh Gott, die Briefe!"
Wie sollte sie es nur anstellen, dass sie an die Liebesbriefe ran kam. Oder würde er vielleicht ganz damit aufhören, welche zu schreiben? In diesem Moment wusste sie, dass sie die Armee nicht mochte. Die Armee hatte den Frauen schon immer ihre Söhne genommen, und die Frauen hassten die Armee dafür. Und sie hatte ja wohl auch einen ganz besonderen Grund dafür.

Da stand er also nun, inmitten der anderen Jungs, die er nicht kannte und daher auch nicht mochte. Es wollte ihm einfach nicht in den Kopf, warum sie sich so angeregt unterhielten, sich offenbar alle kannten und so aussahen, als würde ihnen das Ganze hier riesigen Spaß machen. Sie kamen ihm alle so vor, als ständen sie bloß hier rum und warteten darauf, dass diese wunderbare Expedition ins Abenteuerland endlich, endlich begann.
Der Typ, von dem sie später erfuhren, dass er für die Stasi arbeitete, unterhielt die ganze Truppe. Er machte das recht prima, er erzählte ein paar lustige Geschichten über seine Arbeit und sie waren alle so gut gelaunt, außer Bernd natürlich, dass sie sich vor Lachen die Bäuche hielten.
Der kleine Bernd wäre am liebsten abgehauen, aber von seiner Mutter wusste er, dass sie ihn verfolgen würden. Sie würden ihn letztendlich finden, ihn in eine dunkle Ecke zerren und fürchterlich verdreschen, nur um ihn dann doch dahin zu bringen, wohin er genauso gut auch ohne Dresche kommen könnte.

Die Musterung hatten sie damals in der Nord-Stadt abgehalten. Das Gebäude lag so weit draußen, dass er dachte, er würde es niemals finden. Es gab dort keine Straßenbahnen und keine Busse, es war ein ewig weiter Weg.
Im Warteraum war es so, wie es immer war. Die meisten Jungs kannten sich irgendwoher, nur Bernd kannte niemanden, und niemand kannte ihn. Sie unterhielten sich darüber, wie sie bei der Armee den Führerschein machen würden und als Fahrer eingesetzt werden wollten. Er fand die Idee recht gut und nahm sich im Stillen vor, es auch so zu machen. Wo konnte man schon kostenlos den Führerschein machen, noch dazu für LKW.

Der Arzt hatte ihn schon überall befummelt, auch unten an sein Ding gefasst, das musste wohl so sein. Er ließ ihn die Vorhaut zurückziehen, als wäre das die normalste Sache der Welt, dabei hatte Bernd so was bisher nur getan, wenn er sich auf dem Klo mit einer Foto-Zeitschrift eingeschlossen hatte.

"Name!" plauzte der Uniformierte ihn an.
"Bernd Ducke."
"B e r n d D u c k e." buchstabierte der Mann und kritzelte etwas in ein Formular.
"Wissen sie schon, wo sie gerne hingehen wollen?"
"Also, ähm, ich würde gern zur Bereitschaftspolizei in Halle gehen, da könnte ich dann öfter mal nach Hause zu meiner Mutter, wenn ich frei habe."
"Wieso frei?" blaffte ihn der Uniformierte an, "wenn sie ihren Dienst bei uns antreten, werden sie nie wieder frei haben, ihr Körper geht in Volkseigentum über, zum Nutzen der Arbeiterklasse!"
"W... wie meinen sie denn d..." stotterte Bernd, wurde aber von dem Mann unterbrochen.
"Schluss jetzt, hier wird nicht mehr diskutiert." Der Mann stützte seine Pranken auf die Tischplatte und reckte seinen Kopf in Bernds Richtung. "Ich habe sie hier für die Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik vorgesehen." meinte er. "Das bieten wir nur auserwählten Personen an, solchen Menschen, denen wir vertrauen, im Übrigen können sie es sich sowieso nicht aussuchen."
"Aber meine Freundin will nicht, dass ich an die Grenze gehe!"
"Ihre Freundin?"
"Hmm."
"Name, Alter, Adresse!" forderte er.
Bernd wurde ein wenig übel.
"Das sage ich ihnen nicht."
"Waaas?", der Mann drehte durch, so ein dämlicher Wicht war ihm noch nicht untergekommen.
"Schreiben sie," rief er seinem Adjutanten zu, "Herr Bernd Ducke verweigert die Aussage!"
Der Adjutant tippte einige Zeilen in seine Maschine.
"Sagen sie uns jetzt den Namen?" drohte der Mann, "Es sähe nämlich sonst so aus, als seien sie nicht reif genug, in den Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik dienen zu dürfen."
Der Mann machte ein ernstes Gesicht und sah Bernd so an, als würde er den ganzen Quatsch selber glauben. Das war seine Art von Humor, später, als Bernd weg war, hat er sich totgelacht über das blöde Arschloch.
"Was?", Bernd war völlig perplex. Hatte er richtig verstanden? Sie würden ihn einfach rausschmeißen, wenn er den Namen nicht verriet? Aber genau das war es doch, was er wollte!
"Das ist etwas privates", sagte er zu dem Mann, "das muss ich ja nicht jedem erzählen."
Der Uniformierte richtete sich noch ein wenig weiter auf. Es sah aus, als würde er jeden Moment über den Schreibtisch klettern, um Bernd eine zu scheuern.
»In dieser Armee wird es kein Privat mehr geben, verstanden!«, polterte er los, während sein Gesicht ein wenig anschwoll.
Bernd zuckte zurück.
»Ich bin doch aber noch gar nicht, äh, ...eingestellt?«
In diesem Moment war der Tag gelaufen.
Der Uniformierte sackte seufzend wieder auf seinen Stuhl zurück und gab dem Adjutanten einen entnervten Wink. Dieser geleitete Bernd vorsichtig hinaus auf den Flur und wünschte ihm, nachdem er ihm gezeigt hatte, wo der Ausgang war, einen schönen Tag.

Sie schmissen ihn natürlich nicht raus, für die Grenztruppen nahmen sie alle, je blöder, um so besser. Nur ein blöder Grenzer ist ein guter Grenzer. Und in dieser Beziehung war Bernd beinahe schon überqualifiziert.

Also, die Jungs sollten sich jedenfalls am Berufsberatungszentrum treffen. Warum gerade dort, wusste niemand, außer wahrscheinlich der Stasi-Schnüffler. Es machte sich aber auch niemand Gedanken darüber, bis auf Bernd. Er hatte sich unter Berufsberatung immer etwas weniger militärisches vorgestellt. Aber wie schon erwähnt, Bernd wusste sowieso nie Bescheid.

Gegen zehn kamen plötzlich drei grüne LKWs angerollt. Der Beifahrer des ersten winkte schon von weitem mit einer Art Schneider-Maßband. Bernd kam das Ding ein wenig kurz vor, jedenfalls wusste er von seiner Mutter, dass die Dinger normalerweise so ungefähr einen Meter fünfzig lang waren. Dieses hier war aber gerade mal so lang wie ein Schnürsenkel. Wer weiß, vielleicht war der Mann Schuster, oder so was.

Der Mann von der Musterungsanstalt, der beinahe über den Tisch gekommen wäre, um Bernd eine zu knallen, war auch da. Er erzählte den Jungs, in welche der LKWs sie klettern sollten. Bernd kam in den dritten. Das war ein Glück für ihn, denn dafür würde er nicht so früh da sein.

Ein paar Mädchen winkten zum Abschied. Bernd hielt vergeblich nach seiner Mutter Ausschau, wahrscheinlich hatte sie in der Eile kein Taschentuch gefunden.

Während der Fahrt hatte er einen unruhigen Schlaf. Immer wieder knallte sein Kopf auf die Reisetasche, die er auf seinen Knien hielt. In einigen wachen Momenten konnte er einen Blick auf die Autobahn erhaschen, immer dann, wenn die Plane für einen Moment zurückschlug. Das war besonders aufregend für ihn, weil er bisher immer nur Zug gefahren war.

Als der Konvoi die Grenzkompanie erreichte, war es schon wieder hell. Sie waren die ganze Nacht über gefahren. Nach dem Aussteigen gab es eine Art Appell. Das mit dem gleichmäßigen Aufstellen klappte zwar noch nicht so richtig, weil man es ja hier mit einer Horde Anfängern zu tun hatte, aber der Kompaniechef drückte eins seiner schielenden Augen zu.
Neben dem schielenden Kompaniechef hatte sich wichtigtuerisch ein weiterer Offizier aufgebaut. Das war der magere Leutnant mit dem schiefen Grinsen im Gesicht, welches auch nach anderthalb Jahren mit Bernd nicht verschwinden sollte.
Ein langer Lulatsch erwies sich später als Spieß der Kompanie, dem man anscheinend das Maul zugeklebt hatte. Bernd hat ihn nicht mehr als fünfzehn Worte sagen hören, in eineinhalb Jahren.
Der einzige, der einigermaßen normal aussah, war der sogenannte »Polit«. Der Mann, der für die Gehirnwäsche der ihm anvertrauten Jugendlichen zuständig war.
Die vier hatten sich der Größe nach sortiert vor die Neuankömmlinge gestellt und sahen aus wie die sprichwörtlichen Orgelpfeifen. Sie hatten alle die selben Klamotten an und in ihren Stiefeln sahen sie aus wie Reiter. Bernd nannte sie insgeheim »die vier Blödmänner«.
Den jungen Soldaten wurde mitgeteilt, wer in welchem Zimmer wohnen sollte. Dann sollten sie ihre Reisetaschen nehmen und ihr Quartier beziehen. Bernd sollte in einem Achtbett-Zimmer unterkommen. Außer ihm, der sich später selber »Du« nennen sollte (von Ducke), wohnten hier noch »Pilfu«, »der alte Mann«, »der Apfel«, »die Bohnenstange«, »Linge vom Vulkan«, »Kreppy« und »der schöne Schein«.
Das Zimmer war ein Traum. Vier eiserne Doppelstockbetten und acht leere Spinde auf zwanzig Quadratmetern. Dazu ein kleiner Tisch und acht Stühle.
Pilfu hatten die vier Blödmänner zum Boss der Truppe ernannt, er sollte das Sagen auf der Stube haben. Du unternahm den Versuch, ihm mitzuteilen, wie es hier langgehen sollte in nächster Zeit.
»Weißt du, Pilfu, wir sollten es uns hier so einfach wie möglich machen. Wenn wir uns hier alle gut verstehen, kommen wir gut über die Runden.«
»Wie meinst du das?« wollte Pilfu wissen.
»Na ganz einfach: Wenn du uns nicht nervst, nerven wir dich auch nicht. Ist doch ok, oder?«
»Nein. Pack deine Sachen in den Spind!«

Nun, das war das Ende für Du´s Karriere als Schlichter zwischen den Fronten. Von da an ging es nur noch abwärts.
Der erste Einsatz war spektakulär. Der Rest des Zuges, im Nebenzimmer wohnend, sollte sie begleiten. Da gab es so tolle Typen wie »Schildkröte«, »Tarzan«, »Grottenolm« und den »Schäfer«.
»Sichern sie das Einsatzgebiet gegen feindliche Übergänge!« so der schielende Hauptmann. Du bekam gemeinsam mit dem anderen Schönling vom Nebenzimmer einen Hügel zugewiesen. Das erste, was sie sahen, war ein Bauwagen der Waldarbeiter. Nichts wie rein, war die Devise. Sie sicherten das Innere und inspizierten den Inhalt. Werkzeuge, Schnaps und Cola.
Werkzeuge taten sie beiseite und versuchten sich an Cola und Schnaps. War nicht schlecht, diese Mischung. Irgendwie verging auch plötzlich die Zeit.

Aufgeweckt werden von Waldarbeitern, Uhr bestaunen, erschrecken, losziehen. Das alles in einem einzigen Moment. Rechtzeitig am LKW ankommen, seufz.
Auf der Heimfahrt dummes Zeug erzählen, wegen noch nicht wieder nüchtern. Keiner hat´s gemerkt.

»Zahnschmerzen.« meint Ducke.
»Na gut. Kauf dir ´ne Busfahrkarte. Mehr kann ich jetzt auch nicht machen.« sagt der Truppenarzt.
»Bring was zu trinken mit.« sagen die Mitbewohner.
Nach dem Zahnarzt geht Ducke ins Restaurant. Forelle blau und herrlich neue Kartoffeln. Lecker.
Der Wirt verkauft Flaschen mit Himbeergeist. Du versteckt das alles und kommt heim.
Zwei Tage später ist Kohlenschippen angesagt. Wegen dem Himbeergeist. Man hatte ihn in Du´s Spind entdeckt.
Blamage, aber der Schönling vom anderen Zimmer ist auch dabei. Er hatte ein ähnliches Delikt.

Und dann passierte die Sache mit der Oma.
Pilfu sollte Du unter seine Fittiche nehmen, sie hatten ein Tal im Visier. Als die Oma da hinunter kam, lief sie gebeugt wie ein schnüffelnder Hund.
»Halt! Grenzkontrolle.«
Die Alte hob kurz den Kopf und lief weiter.
»Du, feuerbereit machen!«
»Was?«
»Durchladen, du Idiot!«
»Ach so.«
Ratsch.
Du hatte durchgeladen und zielte auf diesen alten Kopf.
»Sag Bescheid, wenn ich abdrücken soll.«
»Warte. Erst mal gucken, was die macht.«
»Sie schneidet Pilze ab.« meinte Du.
»Alles nur Tarnung. Erschieß sie mal!«
»Was?«
»Du sollst sie abknallen!«
»Ach so.«
Rattatam.
Als Du abdrückte, hatte sich die Alte gerade niedergebeugt, um einen Steinpilz abzuschneiden. Der plötzliche Krach im Wald störte sie nicht sonderlich, da sie schon sehr alt und ein wenig schwerhörig war.
»Du hast sie verfehlt!«
»Nun warte doch mal.« meinte Du.
»Ich kann´s ja noch mal versuchen.«
Die Alte ging auf einen weiteren Steinpilz zu und versuchte, ihn auszugraben.
Kopf im Zielvisier, feuer!
Ein totes Weib.
»Du hast sie!« jubelte Pilfu.
»Wen eigentlich?« fragte sich Du.

»Sie haben die gefährliche Pilzsucherin erschossen. Herzlichen Dank auch von Adolf Honnecker. Weiter so.«

Was dann kam, übertraf Du´s jegliche Erwartungen.
Die bösen Freunde hatten da eine ominöse Boeing ausgemacht und zum Abschuss freigegeben. Das wollten die Russen freiwillig übernehmen.
Naja, was schert uns schon eine Boeing!
Schuf frei und tot, jede Menge Passagiere.

Das war nicht wirklich wichtig.
Der schielende Hauptmann kam mit seiner Theorie vom feindlichen Aufklärer, vorgegeben, ich weiß. Der magere Leutnant stotterte was von Spi Spi Spionen.
Der Spieß bekam sein Maul nicht auf, wie immer.
Der Polit, der einzige normale Mensch in dieser verrückten Truppe pfiff ein Lied von Lindenberg und Glenn Miller.
Die Russen sagten was von Verletzung der Grenzen.
Die Japaner sagten etwas einziges konstruktives: Es könnte ein Navigationsfehler gewesen sein.
Computerfehler.

Und Du meint: »Wenn die Russen das Flugzeug nicht zuerst entdeckt hätten, hätte ich es eigenhändig runtergeholt. So was kann man doch nicht frei rumfliegen lassen!«

Seitdem haben Spionageflüge der Alliierten merklich nachgelassen.



 
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